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   BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69   

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https://dejure.org/1974,568
BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Höhe des abzugsfähigen Verlustes - Eheleute - Bestandskräftige Veranlagung - Veranlagungswahlrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 494
  • DB 1974, 1797
  • BStBl II 1974, 336
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.03.1961 - VI 67/60 U

    Bindungswirkung von steuerlichen Festsetzungen eines Betriebsfinanzamtes bzgl.

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Für die Entscheidung dieser Frage könne auch nicht auf die Rechtsprechung des RFH und BFH zurückgegriffen werden, wonach über die Höhe des Verlustes im Abzugsjahr und nicht im Entstehungsjahr entschieden werde (RFH-Urteil vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460, und BFH-Urteil vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427).

    Da die Entscheidung über die Höhe des auszugleichenden Verlustes im Entstehungsjahr wie auch über die Höhe des abzuziehenden Verlustes in einem Folgejahr einen unselbständigen Teil eines Steuerbescheides darstellt (§ 213 Abs. 1 AO), liegt in der Überprüfung der Höhe des Verlustabzugs in dem jeweiligen Veranlagungszeitraum kein unzulässiger Eingriff in die Bestandskraft von Bescheiden früherer Veranlagungszeiträume (vgl. BFH-Urteil VI 67/60 U).

  • BFH, 29.04.1970 - IV R 259/69

    Betriebsprüfungszeitraums - Verlustabzug aus Vorjahren - Verlust

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. zuletzt Urteile vom 24. März 1970 I R 38/68, BFHE 99, 120, BStBl II 1970, 540, und vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 38/68

    Fortlaufende Eintragung in Bücher - Tägliche Eintragung - Eingangsrechnungen -

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. zuletzt Urteile vom 24. März 1970 I R 38/68, BFHE 99, 120, BStBl II 1970, 540, und vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714).
  • BFH, 08.03.1973 - VI R 305/68

    Wechsel von Zusammenveranlagung zur getrennten ESt-Veranlagung bei

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Für das Wahlrecht im Rahmen der Ehegattenbesteuerung hat der BFH in seinem Urteil vom 8. März 1973 VI R 305/68 (BFHE 109, 317, BStBl II 1973, 625) sogar bei Beseitigung der Bestandskraft der Bescheide hinsichtlich der Wahl eines Ehegatten auf getrennte Veranlagung eine fortdauernde Bindungswirkung anerkannt, die nur unter bestimmten Voraussetzungen beseitigt werden könne.
  • BFH, 18.12.1973 - VIII R 101/69

    Miteigentümer - Feststellungsbescheid - Änderung - Bestandskraft - AfA -

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Es entspricht der Rechtsprechung des BFH, daß der Steuerpflichtige an die einmal getroffene Wahl grundsätzlich gebunden ist (Urteile vom 10. Januar 1958 VI 46/55 U, BFHE 66, 188, BStBl III 1958, 74, und vom 18. Dezember 1973 VIII R 101/69, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BFH, 10.01.1958 - VI 46/55 U

    Höhe der Nachversteuerung bei gewährter Vergünstigung für nicht entnommene

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Es entspricht der Rechtsprechung des BFH, daß der Steuerpflichtige an die einmal getroffene Wahl grundsätzlich gebunden ist (Urteile vom 10. Januar 1958 VI 46/55 U, BFHE 66, 188, BStBl III 1958, 74, und vom 18. Dezember 1973 VIII R 101/69, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BFH, 30.06.2005 - IV R 31/04

    Zeitliche Beschränkung des Verlustabzugs nach § 2a EStG vor 1992 entfällt auch

    Zwar werde über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336); für die Ermittlung des Verlusts seien aber die Vorschriften des Verlustentstehungsjahrs maßgebend (BFH-Urteil vom 15. Februar 1979 I R 12/76, BFHE 128, 40, BStBl II 1979, 584).

    a) Für diese Auffassung ist --anders als das FA meint-- nicht maßgebend, dass nach früher ständiger Rechtsprechung des BFH über die Höhe des abzugsfähigen Verlusts erst im Abzugsjahr entschieden wird (s. etwa Senatsurteil vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714; zuletzt BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 34/94, BFH/NV 2001, 757, II. 2. Abs., und das vom FA zitierte Urteil in BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

  • BFH, 27.09.1988 - VIII R 432/83

    Bei der Gewährung des Verlustrücktrags sind innerhalb des Korrekturspielraums

    Denn der Grundsatz von Treu und Glauben, der auch das Verhältnis von Steuerpflichtigem und FA bestimmt, gebietet zwar, daß im rechtsgeschäftlichen Verkehr jeder auf die berechtigten Belange des anderen Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren Verhalten, auf das der andere vertraut hat, nicht in Widerspruch setzt (Urteil des BFH vom 18. November 1958 I 176/57 U, BFHE 68, 137, BStBl III 1959, 52; Tipke/Kruse, a.a.O., § 4 AO 1977 Rdnr. 57, m. w. N.); er gibt dem Steuerpflichtigen jedoch kein Recht, die Bestandskraft der Steuerfestsetzung und die damit einhergehende Bindung an wirksam vorgenommene Verfahrenshandlungen zu unterlaufen, sofern - wie im Streitfall - nach Ausübung des Wahlrechts weder von seiten des Gesetzgebers noch seitens der Finanzbehörde Umstände geschaffen werden, die geeignet wären, der zunächst getroffenen und dem Steuerpflichtigen günstig erscheinenden Wahlentscheidung die Grundlage zu entziehen (vgl. Urteil des BFH vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 28.10.1981 - I R 115/78

    1. Der Mangel der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung kann auch noch nachträglich

    a) Nach ständiger Rechtsprechung wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

    Da die Entscheidung über die Höhe des auszugleichenden Verlustes im Entstehungsjahr wie auch über die Höhe des abzuziehenden Verlustes in einem Folgejahr einen unselbständigen Teil eines Steuerbescheids darstellt (§ 213 Abs. 1 AO), liegt in der Überprüfung der Höhe des Verlustabzugs in dem jeweiligen Veranlagungszeitraum kein unzulässiger Eingriff in die Bestandskraft von Bescheiden früherer Veranlagungszeiträume (BFH-Urteile vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427; in BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

  • BFH, 01.09.1982 - I R 44/78

    Konzessionsabgabe als verdeckte Gewinnausschüttung, wenn nicht ein bestimmter

    Darüber ist bei der Veranlagung der Streitjahre zu entscheiden, weil in ihnen der Verlustabzug zum Tragen kommt (BFH-Urteile vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714; vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 09.07.1992 - XI R 29/91

    Verlustrücktrag bei Zusammenveranlagung

    Seiner Richtigstellung im Rahmen der Entscheidung über den Verlustvortrag im Streitjahr steht die Bestandskraft des Einkommensteuerbescheids 1978 nicht entgegen (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1987 VIII R 17-19/84, BFH/NV 1989, 278; vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336; vom 12. Januar 1966 I 184/63, BFHE 85, 161, BStBl III 1966, 270, und vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427).
  • BFH, 25.04.1990 - I R 136/85

    Keine Bilanzänderung bei bestandskräftiger Veranlagung, auch wenn Bilanz Verlust

    Obwohl über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden wird, rechtfertigt dies nicht, Steuerpflichtigen bei der Entscheidung über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes im Abzugsjahr ein von diesen bei der früheren bestandskräftig gewordenen Veranlagung ausgeübtes Wahlrecht nochmals einzuräumen (BFH-Urteil vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 15.02.1979 - I R 12/76

    Krankenversicherungsunternehmen - Mindesteinkommen - Abzugsfähiger Verlust -

    Die Entscheidung über den tatsächlichen Verlustabzug ist erst bei der Veranlagung desjenigen Jahres zu treffen, in dem der Verlustabzug sich auswirkt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336, mit weiterer Rechtsprechung).
  • BFH, 06.03.1987 - VI R 73/84

    Berechnung des Streitwerts für die Zulässigkeit einer Revision

    Bindend entschieden wird über derartige Verluste erst bei der Veranlagung des Jahres, in dem sich der Verlust auswirkt (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336, und vom 28. Oktober 1981 I R 115/78, BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485).
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